Seit 1968 für Kehlkopfoperierte, kehlkopflose und Hals-Mund-Rachen Krebs Patienten da.

Hilfe und Beratung bei Kehlkopfkrebs, Mundtumor, Halstumor, Rachentumor und Kopftumor durch den VKL Bayern

In Ihrer Nähe - an Ihrer Seite.

Der Landesverband Bayern mit seiner Zentrale in München ist seit 1968 für seine Mitglieder da. Als Teil des Bundesverbands der Kehlkopfoperierten Deutschland verfügt Bayern über ein ausgezeichnetes Netzwerk an Spezialisten rund um die Hals-Mund-Kehlkopf- und Rachenerkrankung. Unsere Patientenbetreuer sind für Betroffene wie Angehörige vor Ort da, begleiten sie ab der Diagnose über die Zeit der Operation bis hin zurück in den Alltag.

Träger des Bayerischen Sozialpreises.

Wir sind stolz vom Bayerischen Staat für unsere Arbeit und unser Engagement mit dem Bayerischen Sozialpreis (1989) ausgezeichnet worden zu sein.

Zentrale Anlaufstelle für ganz Bayern.

Wir sind als Vereinigung der Kehlkopfoperierten und Kopf-Hals-Tumor-Erkrankten e.V. Teil des Bundesverbandes der Kehlkopfoperierten e.V.

Bundesverband der Kehlkopfoperierten

VKL Bayern ist starker Partner für Kehlkopfoperierte, Kehlkopflose, Rachen- und Kehkopfkrebs-Erkrankte und Halsatmer.

Der VKL in Bayern

Die Vereinigung der Kehlkopflosen ist einer der ältesten Zusammenschlüsse von Kehlkopf-losen in der Bundesrepublik Deutschland. Die Vereinigung wurde 1968 von 15 Laryngektomierten aufInitiative von Martha und Paul Strasser, gegründet. Im Originalprotokoll der Gründungsver-sammlung, das von uns wie der Augapfel gehütet wird, steht folgendes:

 Es waren erschienen die 15 unterzeichneten Laryngektomierten, nebst Angehörige und Herr Oberarzt Dr. Pfretzschner (HNO Abteilung im Krankenhaus rechts der Isar). Die Versammlung wurde von Herrn Paul Strasser, Icking, geleitet. Es wurden folgende Tagesordnungspunkte erledigt:

1. Die anwesenden Kehlkopflosen beschlossen die Gründung eines Vereins und verabschiedeten die vorgelegte Satzung.

2. Es fanden Wahlen zum Vorstand entsprechend dieser Satzung statt. Es wurde zum 1. Vorstand Oberarzt Pfretzschner gewählt. 2. Vorstand Paul Strasser, Schrift- und Rechnungsführer Frau Martha Strasser.

3. Der erste Beitrag von DM 3,-- pro Mitglied wurde beschlossen und sogleich erhoben und zusätzlich DM 12,50 gespendet. Es wurde beschlossen ein Postscheckkonto zu eröffnen.

4. Die Treffen erfolgen vierteljährlich.

5. Der 2. Vorsitzende wurde beauftragt, alle erforderlichen Geschäfte, wie Anmeldung beim Registergericht usw. zu erledigen.

München 12. Okt. 1968

Die Geschichte der VKL Bayern

  • Bereits im Jahre 1969 Registrierung beim Amtsgericht München als gemeinnütziger Verein. Damit war die Sektion München offiziell gegründet.

  • Es wurde sofort mit der Betreuung Betroffener am Krankenbett, Aufklärung der Angehörigen aufgrund eigener Erfahrungen und mit einer sachgerechten Versorgung mit Hilfsmitteln begonnen, an deren Anfang ein Stomaschutz aus Frankreich stand. 1. Kontakt mit Kehlkopflosen in Nachbarländern wurden aufgenommen.

  • 2. Europatreffen der Kehlkopflosen in Evian les Bains. Frau Strasser ist als Delegierte der Bayern dort anwesend.

  • Anmeldung als Landesverband Bayern, nachdem im ganzen Freistaat verteilt, sich inzwischen 120 Betroffene der Vereinigung angeschlossen hatten. Im März haben wir im Zöcklerhaus, Landwehrstr. 11 einen Raum zur Verfügung bekommen um Kehlkopflose zu beraten. Erster Verkauf von Mutivoix Schutzlätzchen.

  • Gründung einer Selbsthilfegruppe in Augsburg. Sektionsleiter: Herr Jakob Fass.

  • Mitgliedschaft beim DPWV um die Interessen der Kehlkopflosen bei Ämtern und Behörden zu stärken.

  • Gründung einer Selbsthilfegruppe in Nürnberg, Leiter Herr Peter Keltsch und Beitritt zur IAL, der Kehlkopflosenvereinigung in den USA, wodurch man sich Verbesserungen in der Stimmanbahnung versprach und sich zu Nutze machte. Frau Strasser war hier federführend.

  • Gründung einer Selbsthilfegruppe in Straubing.

    Einführung eines Wassertherapiegerätes, das von Paul Houwert einem Belgier erfunden und durch Frau Strasser eingeführt wurde, nachdem die Vereinigung das Patent erworben hatte. Die Klinik r. d. Isar stellt den Kehlkopflosen das Schwimmbad zur Verfügung. Einrichtung einer Geschäftsstelle zur Beratung Hilfesuchender, da die Mitgliederzahl eine Betreuung aus der Wohnung unmöglich machte.

  • Übernahme des Vorsitzes im Landesverband durch Herrn Ludwig Niggl. Neuorganisation des Landesverbandes durch Schaffung von Sektionen in Anlehnung an die bayrischen Regierungsbezirke:

    Augsburg/Schwaben; München/Oberbayern;
    Nürnberg/ Franken;
    Straubing/ Niederbayern/Oberpfalz.

  • Abhaltung des ersten, einwöchigen Stimmseminars zur sprachlichen Rehabilitation, ermöglicht durch einen Zuschuss der Deutschen Krebshilfe sowie Spenden der Süddeutschen Zeitung. Dieses Seminar wurde von Frau Strasser nach Vorbild der IAL und mit Unterstützung amerikanischer Therapeuten, Jim Shanks und Shirley Salmon, organisiert.

  • Herr Karl Weber wird Sektionsleiter der Sektion München/Obb.

  • Beitritt zum Bundesverband der Kehlkopflosen.

  • Herr Weber gründet neben dem Landesverband den BzV München mit Unterstützung des damaligen Bundesvorstandes Herrn Nemnich. Die Vereine bleiben autark und arbeiten zum Wohle der Patienten eng zusammen.

  • 20-jähriges Bestehen der Vereinigung der Kehlkopflosen mit großer Feier im Ratssaal des Münchner Rathauses. Festredner war der Chef der Sozialpolitischen Abteilung des bayrischen Rundfunks Übernahme des Vorsitzes durch Werner Herold, Ludwig Niggl wird zum Ehrenvorstand ernannt und erhält die höchste Auszeichnung des Verbandes, die Gedenkmünze Kaiser Friedrich III.. Erich Prechsl wird zum Sektionsleiter München/Obb. gewählt.

    Gründung der Sektion Chiemgau/ Rupertigau unter der Leitung von Herr Martin Müller nachdem auch in dieser Region die Anzahl der Mitglieder stetig gestiegen ist.

    Beitrittsverhandlungen mit dem VdK werden aufgenommen.

    Ausbau des Hilfsmittelvertriebes und Intensivierung der Tätigkeiten in den Kliniken.

    Im Spätjahr wurde das 10. Stimm- und Sprachseminar durchgeführt.

  • Verleihung des bayerischen Sozialpreises an die Vereinigung durch Ministerpräsident Dr. Max Streibl. Dieser Preis war der Dank der bayrischen Regierung für unsere Arbeit in den vergangenen Jahren. Herr Niggl und Herr Herold nehmen diesen Preis stellvertretend für alle Funktionäre und Mitglieder, die im Lauf der Jahre die Vereinigung aufgebaut haben, entgegen.

    Beitritt des Landesverbandes als Vollmitglied beim VdK.

  • Festanstellung einer Logopädin, Frau Hannelore Böhnke.

    1. Landestreffen der VKL in Geiselwind mit 300 Teilnehmern.

  • Der Hilfsmittelvertrieb erfährt ein stark ansteigendes Wachstum.

    Erste Probleme wegen Gemeinnützigkeit. Überlegungen zur Ausgliederung des Hilfsmittelvertriebes werden angestrengt.

    Beginn der Vorbereitungen des Europakongresses der Kehlkopflosen in München.

  • Kontaktaufnahme mit Uniklinik Regensburg wegen Versorgung der Patienten mit Erstausstattungen und Beratung. Sofortige Zusage erhalten.

    Herr Ludwig Niggl, langjähriger Vorsitzender und Ehrenvorstand erhält an Weihnachten das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Herr Artur Mehring, Herr Prof. Kastenbauer und Herr Wolfgang Hahntow erhalten die höchste Auszeichnung des Verbandes für hervorragende und wichtige Verdienste.

    Landestreffen in Ingolstadt bei der Landesgartenschau.

  • 25-jähriges Bestehen der Vereinigung. Feier im sehr schön geschmückten Festsaal des Wirtschaftsministeriums, Festrednerin war Frau Barbara Stamm, Sozialministerin des Freistaates Bayern und stellv. Ministerpräsidentin.

    Erste Einladung zum Empfang des Bayerischen Landtagspräsidenten in Schloss Schleißheim.

    Vom 7.-11. September CEL Kongress in München.

  • Werner Herold tritt seine 3. Amtsperiode als Vorsitzender an und wird mit der Verdienstmedaille zum Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

    Im November erstmals unser traditionelles Stimm-, Sprach- und Rehaseminar unter fachlicher Leitung des IRL, Köln.

  • Der bisher größte Schritt in der Vereinsgeschichte ist der Ankauf der neuen Büroräume in der Schmellerstr. 12 in München. Damit ist dem Verband eine weitere Entwicklung garantiert. Das alte Büro war wegen der ständig steigenden Zahl der Betroffenen, die uns besuchten nicht mehr zumutbar. Die Einweihungsfeier fand im August mit über 100 Mitgliedern statt. Der Verein wird durch Mieteinnahmen finanziell unterstützt und hat einen bleibenden Wert geschaffen.

    Besuch in Slowenien durch die Vorstandsmitglieder Herold, Rinn und Breitenberger zur Mithilfe und Beratung für die Gründung eines Verbandes durch Herrn Slavko Ribas. Der slowenische Verband wird in diesem Jahr gegründet.

    Im März Patientenbetreuerseminar in Unterföhring.

    Wieder verliert der Verband einige seiner Besten.

  • Große Einweihungsfeier im neuen Büro, Herbstfest des Landesverbandes in München. Besuch von Herrn Herold in Bukarest, Rumänien um einen Eindruck über die dortige Versorgung von Kehlkopflosen zu gewinnen. Die HNO Klinik war sehr aufgeschlossen und führte durch die komplette Klinik. Herr Florin Teodorescu, der in München operiert wurde, sich dann der Patientenbetreuung in Rumänien widmete wurde über eine Vereinsgründung in Rumänien informiert. Der rumänische Verband wurde daraufhin am Ende des Jahres gegründet und lange Zeit mit Rat und Tat unterstützt.

    Herr Rinn arbeitet als Aushilfe für die Vereinigung. Frau Röhler scheidet auf eigenen Wunsch als Mitarbeiterin aus der Vereinigung aus.

  • Austritt aus dem DPWV, da dieser nicht den Erwartungen entsprach. Die Vereinigung entschied zugunsten des VdK. In dem Kooperationspapier wurde vereinbart, dass jeder, der /die der Vereinigung beitritt gleichzeitig eine (abgespeckte) Mitgliedschaft beim VdK erwirbt.

    Beitritt zur Bayerischen Krebsgesellschaft.

    Werner Herold wird erneut zum Vorsitzenden gewählt.

    Kontaktaufnahme der Klinik in Bad Gögging. Vorträge und Schulungen wurden von uns durchgeführt. Die Betreuung der Patienten wird von Herrn Stockmeier übernommen. Einladung vom Landtagsabgeordneten Herrn Franz Mageth, Vorsitzender der Sozialausschüsse des Bayerischen Landtages, zur Besichtigung des Maximilianeums und Fragestunde.

    Wir verlieren durch Tod unsere kehlkopflosen Gründungsmitglieder Ludwig Bretzner und Michael Sterner. Damit verbleibt als einziges kehlkopfloses Gründungsmitglied Herr Rudolf Berger. Der langjährige Sektionsleiter von Augsburg, Herr Werner Busch, verstirbt in Landshut.

  • Bei der Jahreshauptversammlung im März wurde von der Kreissparkasse München allen Mitgliedern der EURO vorgestellt und Sorgen und Anfragen genau beantwortet und erklärt.

    Die Mitgliederzahl steigt auf 856. Sektionsleiter Feodor Voigt erliegt einer Herzerkrankung.

    Die Nachfolge übernimmt Herr Ludwig Max Kallenbach. Das 24. Stimm- und Sprachseminar unter hervorragender fachlicher Mitarbeit des IRL und der Logopädieschule Ingolstadt wurde durchgeführt. Klinikbetreuerseminar unter Leitung von Herrn Herberhold (IRL Köln) in Unterföhring. Ende 1998 hatte der Verein 887 Mitglieder.

  • Herr Ludwig Kallenbach tritt als Vorsitzender der Sektion München/Obb. zurück, da er der Meinung ist, daß ein Kehlkopfloser den Vorsitz übernehmen sollte. Frau Heidi Röhler wird mit überwältigender Mehrheit gewählt. 4. Klinikbetreuerseminar in Unterföhring zusammen mit IRL und SMT.

    Das 25. Stimm,-Sprach- und Rehaseminar findet auf der Buchenhöhe statt. Wiederum in Zusammenarbeit VKL und IRL.

  • Vom 28.1. - 30.1.2000, 5. Klinikbetreuerseminar in Bad Reichenhall. Hauptthema enterale Ernährung. Jahreshauptversammlung im März im Telehotel mit Neuwahlen. Der Vorstand wird komplett bestätigt. Im Juli findet das 6. Klinikbetreuerseminar statt. Hauptthema: Neue Hilfsmittel und deren Gebrauch, sowie Sozialbetreuung der Sozialstation in den Kliniken und Seelsorge aller Religionen im Krankenhaus.

    In Neapel findet der Kongress der italienischen Kehlkopflosen statt. Herr Herold hält dort einen vielbeachteten Vortrag zum Thema Patientenbetreung und Stimmanbahnung in Bayern.

    Herr Herold wird von den Delegierten der CEL, der europäischen Kehlkopflosen zum Generalsekretär gewählt und bestimmt damit in führender Position die Geschicke der Europäischen Kehlkopflosen mit.

    In Reno, Nevada findet der Weltkongress der Kehlkopflosen statt. Herr Herold hält in der Universität für Humanmedizin in Reno, vor Ärzten und Studenten einen Vortrag über Versorgung, Stimmanbahnung und Sozialrecht von LE Patienten in Bayern. Er erhält von Frau Minister Stamm den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland am Band, überreicht.

    Das 26. Stimm-Sprach und Rehaseminar findet wieder in Berchtesgaden statt.

  • Pilgerfahrt nach Rom zum Gedenken an 10 Jahre Seligsprechung von Adolf Kolping.

    Herr Herold wird Ehrenmitglied der Rumänischen Vereinigung der Kehlkopflosen. Die AEH (Assosiacion europäischer Behinderter) wählt Herrn Herold in das Präsidium. Christa Breitenberger wird als Beisitzerin in den Bundesvorstand der Kehlkopflosen gewählt.

    Jahreshauptversammlung im Telehotel in Unterföhring. Hauptredner Herr Erwin Neumann, Mitarbeiter des Bundesverbandes, zum Thema Renten- und Gesundheitsreform.

    Herr Herold nimmt teil am Weltkongress der Kehlkopflosen in Myrtle Beach, USA. Er lernt dort die Professoren Blom, Singer und Hamaker, drei Pioniere auf dem Gebiet der Kehlkopflosen, kennen und kann sehr wichtige Neuigkeiten auf dem Hilfsmittelsektor und allgemeine Informationen mitbringen. Es werden in diesem Jahr sehr viele Vorträge in Logopädieschulen, Altenpflegeschulen, Pfleger- und Schwesternschulen uva. gehalten.

    Patientenbetreuerseminar in Unterföhring, Hauptthema Palliativ- und Hospizmedizin.

    Das 27. Stimm- Sprach und Rehaseminar in Berchtesgaden.

  • Zur Jahreshauptversammlung im März waren die Landesvorsitzenden von NRW Herrn Gerhard Rühwald und von Sachsen Herrn Frank Mädler als Gäste eingeladen.

    In Vancouver (Kanada) fand im Juli der Weltkongress der Kehlkopflosen statt.

    28. Stimm- Sprach und Rehaseminar in Berchtesgaden.

    Vom 6.-11.2002 fand in Gelsenkirchen der Bundeskongress der Kehlkopflosen statt.

    Der Mitgliederstand ist erstmals rückläufig, da in den Kliniken immer mehr Kehlkopf erhaltend operiert wird.

  • Der Leiter für die Sektion Seeon-Seebruck wird wiedergewählt. In Augsburg und München werden neue Sektionsleiter gewählt

    Niederbayern / Oberpfalz, Ingolstadt und Nürnberg bleiben die Amtsinhaber.

  • Die Sektion München wählt eine neue Leitung.

    Das 29. Stimm- Sprach- und Rehaseminar war wieder ein großer Erfolg.

    Der bayerische Landesvorstand war als Präsident der CEL in Wien, Zürich und Rimini um dort europäische Probleme zu besprechen.

    Im Bundesverband waren die bayerischen Vertreter besonders in Sachen Zahnersatz bei Bestrahlungsschäden aktiv und Christa Breitenberger hielt im Auftrag des Bundesverbandes ein gut besuchtes Frauenseminar ab.

  • Dieses Jahr stand ganz im Zeichen des 30. Stimm- Sprach- und Rehaseminars.

    Der Landesvorstand unserer Vereinigung wurde beim Bayerischen Ministerpräsidenten zu einer „Audienz“ nach Berlin eingeladen. Es wurden viele Probleme besprochen, unter anderem: Zahnersatz, Wiedereinsatz von Absaug- und Inhaliergeräten, Anerkennung der Kehlkopflosigkeit unter besonderen Umständen als Berufskrankheit, Schwierigkeiten bei der Zuerkennung der Merkzeichen RF+G, und letztlich die Bitte einen HNO Professor in den Bundestagsausschuss für Gesundheit zu entsenden. Das wurde sofort zugesagt und Herr Professor Schröder aus Hannover berufen, die Kehlkopflosen dort zu vertreten. Der Ministerpräsident zeigte sich sehr überrascht über diese mannigfaltigen Probleme war der Wegbereiter für weitere Gespräche mit der Politik.

    Neben den üblichen Versammlungen und Ausflügen in den Sektionen waren es über 100 Veranstaltungen die in Bayern durchgeführt wurden.

  • In allen Sektionen und LV musste neu gewählt werden. In der Sektion Nürnberg trat der Leiter nach 30 Jahren Sektionsleitung in den verdienten Ruhestand. Es wurde eine neue Leitung gewählt. In den anderen Sektionen wurden alle Leiter und deren Stellvertreter wieder gewählt. Auch im Landesverband gab es keine Veränderungen.

    Im Mai fand in Chemnitz die Delegiertenversammlung des Bundesverbandes statt. Es wurde ein neuer Präsident gewählt. Herr Herold vom LV Bayern wurde 1. Stellvertreter.

    Im September fand der CEL Kongress in Crikvenica, Kroatien statt.

  • Die Zusammenarbeit der Sektionen mit dem Landesverband ist wesentlich verstärkt worden.

    Herr Herold erhält eine Einladung nach Burlington (Staat Vermont, USA) um dort über die Unterschiede der amerikanischen Sozialstandards mit den deutschen Gepflogenheiten vertraut zu machen. Da zu dieser Zeit auch der HNO Weltkongress stattfindet sagt Herr Herold zu. Er hält Vorträge in der Palliativakademie München, in der Schwestern und Pflegerschule Freising, in der Pflegeschule Großhadern, Frau Bartmann wird einstimmig zum Ehrenvorstand und Erwin Neumann zum Ehrenmitglied gewählt.

    Herr Herold übernimmt die Position des Geschäftsführers.

    Im August fand in Hamburg der Bundesverbandstag der Kehlkopflosen statt.

  • Am 5. Dez. 2008 fand das 40-jährige Bestehen der Vereinigung mit 120 geladenen Personen im Feringa Park Hotel in Unterföhring statt. Viele Ehrengäste waren anwesend. Darunter der die Vereinsgründerin Martha Strasser, das einzige lebende kehlkopflose Gründungsmitglied Rudolf Berger, sowie vom Bundesverband mit Werner Kubitza. Für die musikalische Untermalung sorgten die „Blinden Musiker München“.

    Dieses Jahr führten wir unser 33. Stimm-, Sprach und Rehaseminar statt.

    Die ehrenamtlichen Patientbetreuer besuchten Patienten in allen bayrischen Kliniken vor der Operation, während des Klinikaufenthaltes und auch zu Hause. Unsere Patientenbetreuer sind täglich unterwegs um den Betroffenen zu helfen.

  • Der Beitrag der Krankenkassen wird erhöht. Gleichwohl werden Pauschalen auf Hilfsmittel eingeführt, die eine Versorgung der Kehlkopflosen fast unmöglich macht.

    Die Jahreshauptversammlung unserer Vereinigung verlief erfolgreich.

    In diesem Jahr wird das 34. Stimm-, Sprach- und Rehaseminar durchgeführt.

    Es finden wieder in allen Sektionen Versammlungen und Ausflüge, sowie Weihnachtsfeiern statt. Süd-Ost-Oberbayern feiert ihr 25-jähriges Jubiläum.

    Im November fand wieder unser Stimmseminar in Berchtesgaden statt.

  • In Augsburg wird der Leiter wiedergewählt. In Ingolstadt wird eine neue Leitung gewählt wie auch für Niederbayern. Süd-Ost-Oberbayern bleibt gleich. In Coburg tritt der Leiter aus Altersgründen zurück und ein Nachfolger wird gewählt. In München bleibt die Leitung in den gleichen Händen. Nürnberg hat den Leiter wiedergewählt. Nach den Sektionswahlen wurde natürlich auch der Vorstand des Landesverbandes neu gewählt.

  • Dabei wurden die Revisoren, die im letzten Jahr nicht gewählt werden konnten, neu bestimmt.

  • Wechsel in der Leitung der Sektion Chiemgau/Rupertigau/Altötting/Mühldorf.

    Im Mai fand eine mehrtägige Arbeitssitzung statt, um genügend Zeit für die Lösung mancher Problematik zu geben.

    Wie in jedem Jahr unternahmen die Sektionen ihre Unternehmungen mit großer Resonanz.

    Nach dem Rücktritt der Münchner Sektionsleitung stellt sich der Landesvorsitzende Werner Herold zur Wahl.

    In Hof wird die Selbsthilfegruppe Hof/Saale gegründet.

  • Die übliche Jahreshauptversammlung fand im Comfort Hotel in Unterföhring statt. Der Vorsitzende konnte eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Verbandes feststellen, vermeldete aber, dass der Mitgliederstand rückläufig ist. Unsere Patientenbetreuer sind nach wie vor in den Kliniken unterwegs und motivieren die Betroffenen vor und nach der OP.

    Die Sektion organisierten ihre Unternehmungen wieder gruppenintern.

    Ein Patientenbetreuer-Seminar wurde organisiert, mit Referenten höchster Qualität. Frau Prof. Claudia Bausewein, Leiterin der Palliativ-Akademie und Klinikleiterin in der Uni-Klinik Großhadern, hielt den herausragenden Vortrag über Schmerztherapie bei Tumorerkrankungen.

  • Im Januar vollzieht sich ein Wechsel in der Sektion Seebruck.

    In Coburg werden die Gruppenleiter in ihren Ämtern bestätigt.

    Auch Ingolstadt wahrt die Kontinuität und bestätigt die aktuellen Amtsinhaber.

    In der Sektion München vollzieht sich ebenfalls ein Wechsel.

    Nürnberg/Franken wählte in bewährter Manier den Amtsinhaber wieder zum Leiter der Sektion.

    Aich in Niederbayern leiten weiterhin die gleichen Amtsinhaber die Geschicke in der Region.

    In Augsburg wird eine Ablösung der Amtsinhaberin gewählt.

    Auch die Landesvorstandschaft wird neu gewählt.

  • Die Veränderungen in den Reihen der ehrenamtlich engagierten Unterstützer, Patientenbetreuer usw. sind beachtlich und können schwerlich neu besetzt werden.

    Die Jahreshauptversammlung war erfolgreich.

    Es wurde das 37. Stimmseminar in Teisendorf durchgeführt.

  • Der Jahresbericht des Vorsitzenden und der Kassenbericht wurden positiv entgegengenommen. Die Mitgliederzahlen sind leicht gestiegen auf 682 Mitglieder. Der gesamte Vorstand und der Kassier wurden einstimmig entlastet.

    Es wurde das 38. Stimmseminar in Teisendorf durchgeführt.

    Die Sektionsleiterin der Sektion München und auch der Stellvertreter sind während internen JHV ohne Angabe von Gründen zurückgetreten. Ein Ersatz stellte sich nicht zur Verfügung, so übernahm der Landesverband kommissarisch die Leitung, Helmut Bautz übernahm dankenswerterweise die Kasse und wurde einstimmig gewählt.

    Viele Veranstaltungen wurden wieder in allen Sektionen durchgeführt, sehr viele Mitglieder erklären sich bereit mitzuhelfen.

  • Im Oktober führten wir das 39. Stimm- und Rehaseminar durch.

    Viele Ausflüge und Veranstaltungen wurden in den Sektionen und Selbsthilfegruppen durchgeführt. Leider haben wir auch sehr viele Mitglieder durch Tod verloren.

    Ein weiterer schwerer Verlust war das Ableben unseres letzten lebenden Gründungsmitgliedes der Vereinigung Frau Martha Strasser, von der wir kurz vor dem 50. Gründungsjubiläum Abschied nehmen mussten.

    Die Vereinigung hat das Wirtschaftsjahr gut abgeschlossen.

    Es sind auch in diesem Jahr die Mitgliederzahlen -wie in den Jahren vorher- stark zurückgegangen.

  • Jahreshauptversammlung des Landesverbandes mit Wahl einer neuen Vorstandschaft.

    Die Sektion Augsburg feierte ihr 40 jähriges Bestehen mit einer gelungenen Veranstaltung.

    Der Landesverband beging sein 50-jähriges Jubiläum und gab einen Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr.

  • Das Jahr begann mit einem drastischen Einschnitt und sollte ein Jahr der großen Veränderungen werden.

    Der Geschäftsstellenleiter des Landesverbandes, Herr Werner Herold verstarb plötzlich und unerwartet. Somit war die Geschäftsstelle nicht mehr besetzt.

    Nach einer kurzen Übergangsphase in der Geschäftsstelle nach dem Ableben von Herrn konnte die Geschäftsstelle neu besetzt werden mit einer 450-Euro Mitarbeiterin. Die Aufarbeitung nahm viel Zeit in Anspruch und ging mit einigen Veränderungen und Modernisierungen einher.

    Faktisch musste intern die Patientenversorgung neu aufgestellt werden und auch der Entwicklung im medizinischen Bereich Rechnung getragen werden.

    Es sollte der Fortbestand der Stimm- und Reha-Seminare gewährleistet werden und weitere Seminare für die Kehlkopfoperierten und alle Halsatmer angeboten werden können.

    Die Sektion Chiemgau-Rupertigau-Altötting-Mühldorf feierte ihr 35-jähriges Bestehen mit einem guten Unterhaltungsprogramm.

  • Der Landesverband setzt eine (ehrenamtliche) Geschäftsführerin ein um den umfangreichen und vielfältigen Anforderungen gerecht werden zu können.

    Der Landesverband hat eine neue Website erstellt, in die auch alle Sektionen integriert wurden.

    In der Patientenbetreuung gab es einiges an Veränderung, Kooperationsvereinbarungen mit Kliniken konnten geschlossen werden.

    Dann kam im März die COVID Pandemie mit ungeahntem Ausmaß.

    Es war ein Leben von einem Tag zum nächsten. Die Schutzmaßnahmen und das Kontaktverbot verhinderten, dass persönlicher Kontakt zwischen den Mitgliedern sein durften und die Patienten betreut werden konnten. Eine sehr anstrengende Zeit, ein normales Leben war für lange Zeit unmöglich.

    Für die Jahreshauptversammlung bot der Landesverband bot hier erstmals neben einer persönlichen Anwesenheit auch eine Teilnahme via Videokonferenz an.

    Am 22.08.2020 wird die Sektion Oberpfalz Nord neu gegründet.

    Obwohl alle Bundesseminarer abgesagt wurden veranstaltete der Landesverband Bayern - natürlich unter Einhaltung ausführlicher Hygienemaßnahmen das jährliche Stimmseminar. Es zeigte sich ein so großer Bedarf, der nur unter größten Anstrengungen vom Team gemeistert werden konnte. Und wie alle Jahre vorher schon war es ein überaus positive Veranstaltung.

    Der Landesverband schließt das Jahr in der Hoffnung, es würde geschafft, der Pandemie Herr zu werden.

Fortsetzung folgt…

Soweit eine kleine Rückschau auf ein paar Jahrzehnte Vereinigung der Kehlkopfoperierten e.V., Landesverband Bayern.

Wenn man von den Anfängen bis zur heutigen Zeit zurückblickt, kann man erkennen, was einige wenige Personen damals und heute auf die Beine gestellt haben. Damals, weil keiner über Kehlkopflosen Bescheid wusste und die gesamte Arbeit sozusagen von der Pike auf, im wahrsten Sinnen des Wortes erarbeitet werden musste. Heute, weil man teilweise vergeblich um Anerkennung bei Kassen, Ämtern und Ministerien, kämpft. Die Zuschüsse werden immer weniger, doch das soll kein Hindernis sein, dass die Arbeit der Pioniere fortgeführt, laufend verbessert und den heutigen Vorgaben gerecht wird. 

Die Vereinigung wird die Aufklärung von Patienten, Ärzten und Pflegern weiter vorantreiben und intensivieren. Hier haben wir mit dem Bundesverband einen kompetenten Mitstreiter.

Unser Verband wird auch weiterhin seine Stimme erheben, wenn der Gesetzgeber oder Krankenkassen die Rechte der Schwerbehinderten beschneiden wollen. So wie auch in der Vergangenheit bereits geschehen.   

Wir alle, das heißt, die Vorstände, Sektionsleiter und Patientenbetreuer, waren noch nie Menschen, die bei den diversen Schwierigkeiten nach dem Staat gerufen haben. Wir beachten im Gegensatz zu vielen anderen Organisationen das Subsidiaritätsprinzip und wenden uns erst dann an höhere Stellen, wenn man überhaupt nicht mehr weiterkommt.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Frau Strasser die den Verband zusammen mit ihrem Mann gegründet, die Stimmseminare der Vereinigung ins Leben gerufen hat, allen Mitarbeitern, Vorständen, Sektionsleitern und allen Mitgliedern, ohne die wir nie das wären, was wir heute sind.

Ein großer Verdienst kommt dabei auch dem Bundesverband der Kehlkopfoperierten zu, sowie dem Referenten Herrn Erwin Neumann. Sie alle haben immer für die Belange unseres Verbandes zu uns gestanden, haben unsere Probleme auch zu den ihren gemacht.

Eine große Hilfe waren uns in all den Jahren auch die Rehakliniken, hier hauptsächlich Bad Reichenhall und Bad Soden, die Kliniken Bad Trissl und Bad Gögging.

Ich bedanke mich auch bei den Hilfsmittelherstellern, die uns wirklich sehr verbunden sind und bei denen, obwohl auch der Kommerz seinen Platz haben muss, immer noch der Patient im Vordergrund steht.

Ein herzliches Danke aber auch den Ärzten und Pflegepersonal in den Kliniken, Altersheimen, Pflegeheimen, Logopädieschulen, Logopädinnen und Logopäden, die immer ein offenes Ohr gehabt, geholfen und mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben. 

Der Vorstand der Vereinigung
besteht im Jahre 2023 aus folgenden Mitgliedern:

Der VKL Bayern wird gefördert durch die gesetzlichen Krankenkassen und deren Verbände in Bayern.

Jürgen Lippert​, 
1. Vorsitzender

Frank Rüdiger Menn,
Stellv. Vorsitzender

Werner Biermann​​,
Stellv. Vorsitzender

Wilfried Horn,
Beisitzer

Uschi Hofmann,
Schriftführerin

Eva-Maria Horn,​​
Revisorin

Helmut Stubner, 
Revisor

VKL Standorte in Bayern

Weitere bayerische Anlaufstellen für Kehlkopfkrebs, Kopf-, Hals-, Mund- und Rachentumorerkrankungen:

Würzburg und Coburg

Sie wohnen nicht in Bayern?

Auf der Internetseite www.kehlkopfoperiert-bv.de finden Sie auch außerhalb von Bayern einen vertrauensvollen Ansprechpartner.

Werden Sie Mitglied

Genießen Sie die Gemeinschaft, die Aktivitäten, die Begleitung und Beratung sowie viele weitere Vorteile als Mitglied der Vereinigung für Kehlkopfoperierte.

Sie sind weder betroffen, noch angehörig und möchten uns unterstützen?
Selbstverständlich freuen wir uns ebenfalls Sie als Fördermitglied zu begrüßen.